Tagesgeld

Tagesgeld ist eine Sorte der verzinsten Guthabenkonten, die dem Inhaber erlauben, sein Geld ohne festgelegte Laufzeit drauf zu parken. Anders als bei Festgeldkonten, kann der Kunde über seine Finanzmittel in jeder Zeit verfügen ohne das Risiko, die bis dato gezählte Zinsen zu verlieren. Die Auszahlung erfolgt auf das früher definierte Referenzkonto.

Die Zinsen werden auf Tagesbasis gezählt. Was die Tagesgeldangebote voneinander unterscheidet ist der Moment, in dem dieses Geld dem Konto gutgeschrieben werden. Abhängig von der Bank, erfolgt das einmal im Monat, einmal im Quartal oder erst zum Ende des Kalenderjahres. Im Praxis bedeutet das, dass wir das eingezahlte Geld zwar sofort auszahlen können, auf die Zinsen jedoch bis zum gegebenen Termin warten müssen.

Aufgrund der jetzigen Niedrigszinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), ist die Verzinsung der Tagesgeldkonten drastisch gesunken und übersteigt in meisten Fällen keine 0,5%.

Ausnahme stellen lediglich die Neukundenangebote, in denen höhere Zinssätze für eine begrenzte Zeit angeboten werden. So bietet beispielsweise die ING-DiBa allen Neukunden 1,0% in den ersten 4 Monaten. Das Tagesgeldkonto kann von jedem Besitzer des gebührenfreien Girokontos bei dieser Bank eröffnet werden. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in unserem Ratgeber: Das beste Girokonto in Deutschland.